rr Bersenbrück. Zur traditionellen TuS Sportschau am ersten Advent trafen sich wieder viele Sportler in der Turnhalle des Gymnasiums, um bei der 45. Ausgabe einen Ausschnitt aus dem vielfältigen Sportangebot des TuS Bersenbrück vorzuführen.
„Wir werden ihnen einige attraktive Programmpunkte aus unserer vielfältigen Sportpalette präsentieren“ kündigte TuS Vorsitzender Paul Fleddermann zu Beginn der diesjährigen TuS Sportschau an. Ein fröhliches vielseitiges zweistündiges Programm wurde den zahlreichen Besuchern auf der voll besetzten Tribüne von fünf der zehn Abteilungen präsentiert. Die Moderation hatte wieder Vorstandsmitglied Karl-Heinz Schnebel übernommen, der nicht nur die Trainingszeiten bekanntgab, sondern auch fachliches zu jeder Demonstration zu berichten wusste.
Gestartet wurde mit dem Mutter-Vater-Kind-Turnen auf einem abwechslungsreichen Parcours, wo spielerisch der Einstieg in den Turnsport von den jüngsten Teilnehmern demonstriert wurde. Denn hier liegt der Grundstock, dass die 125jährige Sporttradition des TuS in den nächsten Jahren fortgesetzt wird.
Fortgesetzt wurde das Programm mit den jüngsten Fußballer, die erst seit ein paar Wochen dem Ball hinter her jagen. Der sogenannte „Fußball-Kindergarten“ stellte unter Beweis, dass sie schon wissen, dass das rund Leder ins eckige muss. Die Rasselbande stürmte munter mit und ohne Ball die Gymnasiumsporthalle rauf und runter.
Es folgten Vorführungen von Kindern des ersten bis sechsten Schuljahres mit diversen Flugrollen und Sprüngen auf einem Parcours über Kästen, Trampolins und schmalen Stege.
Danach demonstrierten die jüngsten Mitglieder der Volleyballabteilung Ausschnitte aus ihrem Trainingsprogramm. Dabei wurden deutlich, dass sie schon einiges von ihren erfahrenen Volleyballtrainern gelernte hatten, was sie auch gekonnt bei ihren Darbietungen zeigten.
Zum Angebot des TuS gehört schon seit etlichen Jahren auch Waveboard fahren. Die Sportler zeigten mit ihren Streetsurfing Waveboards, mit welch rasantem Tempo sie sich durch die Halle fortbewegen können, wenn sie durch ununterbrochenes verschieben der Hüften und Schultern Tempo aufnehmen ohne dabei den Fuß auf den Boden setzen zu müssen. Der Höhepunkt war als sich alle Waveboarder mit Ringen an den Händen in einer Reihe durch die Halle bewegten.
Fortgesetzt wurde das Programm mit einem hochklassigen sportlichen Vergleich der alte Herren Hobbybasketballer mit den „Profi“-Basketballern des TuS Bersenbrück. Dabei wurde deutlich, dass man auch mit einem etwas höheren Alter noch Spaß haben kann an diesem Sport.
Beim nächsten Programmpunkt kam es faustdick. Denn eine große Abordnung der Boxabteilung zeigte einen Ausschnitt ihres Boxtrainings. Hierzu zählten auch eine handvoll weiblicher Sportlerinnen, die regelmäßig dieser Sportart in Bersenbrück nachgehen. Trainer Oleg Leis kommentierte dabei die Übungen, insbesondere auch das umfangreiche Aufwärmtraining bevor es mit dem richtigen Sparringboxen losging.
Der Auftritt von Mitgliedern der Leistungsriege Turnen bildete den Abschluss der sportlichen Leistungsschau, was zugleich ein Höhepunkt den Nachmittages war. Die atemberaubende Sprünge und Sprungkombinationen animierte die Zuschauer zu langanhaltendem Applaus, was ein schöner Lohn für die jungen Damen war.
Der ebenfalls anwesende Nikolaus verteilte danach Süßigkeiten an die großen und kleinen Akteure. Zahlreiche Helfer/innen sorgten immer wieder dafür, dass der reibungslose Programmablauf fortschreiten konnte.
Stellvertretend für diesen Personenkreis dankte Vorsitzender Paul Fleddermann der Abteilungsleiterin Nadine Fischer (rechts) für den gelungenen Nachmittag. Für die musikalische Untermalung der Veranstaltung sorgten in bewährter Weise Jörg Landwehr und Heinz-Gerd Brunneke. Am 29. November 2020 gibt es die Jubiläums Sportschau anlässlich des 125jährigen Bestehens des TuS Bersenbrück.
Text und Fotos Reinhard Rehkamp