Bersenbrück (rr) Am Freitag, 7.Juni, fand die langersehnte Eröffnung des Bersenbücker Freibades „Ohase“ statt. Viele interessierte Besucher*innen aus Bersenbrück und den umliegenden Gemeinden nutzten die Gelegenheit die 63jährige „Traditions-Sportstätte“ in ihrem neuen Outfit in Augenschein zu nehmen oder gar schon zu benutzen. Nach der Schließung 2022 wurde es nicht nur saniert, sondern komplett umgestaltet. Aus den ehemaligen 50 Meter Bahnen wurden je ein getrennter 450 Quadratmeter großer Nichtschwimmerbereich und ein reiner 25 Meter langer Schwimmerbereich. In das separate und tiefere Springerbecken gelangt man vom Ein- oder Drei-Meter-Sprungturm oder von der Fünf-Meter-Steilrutsche.

 

Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke weihte höchstpersönlich die breite Wellenrutsche in den Nichtschwimmerbereich und die Steilrutsche mit einer jeweils gekonnten Rutschpartie ein. Er löste damit einen Teil seines Wetteinsatzes ein, den er nach der verlorenen Kinderwette beim Demokratiefest zugesagt hatte.

Am Eröffnungstag wurde ein vielfältiges Angebot den Besuchern geboten, wobei sich insbesondere Sportler des TuS Bersenbrück in die Programmgestaltung einbrachten.

Auf der ebenfalls neu gestalteten Beachvolleyballanlage führte Michael Rehkamp ein Quadro-Beach-Turnier durch, wobei auch etliche Anfänger begrüßt werden konnten. Die Schwimmabteilung des TuS Bersenbrück unter Federführung ihrer Abteilungsleiterin Wilma Kolde war natürlich an diesem Tag besonders gefordert, da sie endlich wieder eine Outdoor-Trainingsstätte haben. So wurden Mitmachaktionen beim Wasserrennen Einhorn gegen Flamingo oder ein Bademützenwasserfüllrekord veranstaltet.

Am zeitintensivsten war dabei die gemeinsame Schwimmaktion von TuS Bersenbrück und DLRG Bersenbrück beim 100 x 100 Meter-Schwimmstaffelwettbewerb. Bei der Staffel A schwammen 10 Schwimmer als Staffel insgesamt 10 x 10 x 100 Meter und die Staffel B 5 Schwimmer als Staffel insgesamt 5 x 20 x 100 Meter. Und wer sich von all den Anstrengungen und neuen Eindrücken erholen wollte, hatte in der Cafeteria die entsprechende Möglichkeit, wo die Schwimmabteilung Café und Kuchen anbot.

 

Text und Fotos Reinhard Rehkamp