Im Alter von 40 Jahren verstarb Emil-Gabriel Jula am 22. August. Er hinterlässt seine Ehefrau und eine Tochter.
rr Bersenbrück Tief betroffen und traurig musste der TuS Bersenbrück heute zur Kenntnis nehmen, dass der 40jährige Co-Trainer und ehemalige Mitspieler des TuS Bersenbrück Emil-Gabriel Jula am 22. August an den Folgen eines plötzlichen Herzversagens verstorben ist. Der Verein und insbesondere die Spieler sind mit ihren Gedanken bei seiner Familie und allen Angehörigen. Aus diesem Grunde finde die für dieses Wochenende (Samstag beim TSV Venne, Sonntag zu Hause gegen Akademie Schüttorf) geplanten Testspiele nicht statt.
Der aus Rumänien stammende Jula hatte seit seiner Kindheit bei Universitatea Cluj gespielt, für die er in der Saison 1998/99 zwei Erstligaspiele bestritt. Dann ist der Verein abgestiegen und Emil Jula war bis 2006 in der zweiten rumänischen Liga aktiv. 2006 wechselte er in die erste Liga zu Otelul Galati. In 65 Erst- und Zweitligaspielen erzielte er 31 Tore. Ab der Saison 2008/2009 stürmte Jula für den FC Energie Cottbus, wo er einen Vertrag bis 2011 unterzeichnet hatte. Sein erstes Spiel bestritt er für den FC Energie Cottus am 13. September 2008 bei der 0:3 Niederlage beim SV Werder Bremen. Für Cottbus gelang ihm sein erstes Tor am 29. November beim 3:1 Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach. Mit Cottbus stieg er 2009 in die zweite Bundesliga ab. Zur Saison 2011/2012 wechselte er ablösefrei zum Ligarivalen MSV Duisburg. Duisburg wiederum lieh ihn dann für die Saison 2012/2013 für ein Jahr an den zypriotischen Erstligisten Anorthosis Famagustar aus.
Kurz vor Ende der Wintertransferperiode 2013 hat Jula dort seinen Vertrag aufgelöst und wechselte auf Leihbasis bis zum Saisonende zum Drittligisten VFL Osnabrück. Nachdem dem MSV Duisburg die Lizenz für die zweite Liga entzogen wurde, wechselte Jula zur Saison 2013/2014 zurück in seine Heimat Ceahläul Piatra Neamt. Er kehrte im Sommer 2014 zu seinem Heimatverein Universitatea Cluj zurück. Noch während dieser Saison wechselte er zu Otelull Galati.
Im Sommer 2015 schloss sich Jula dem damaligen Landesligisten TuS Bersenbrück an, mit dem er im Jahr 2016 in die Oberliga aufstieg. Seine Fußballkarriere beendete er am 30. Juni 2018. Ab der Saison 2018/2019 war er dann im Trainerstab des TuS Bersenbrück als Co-Trainer bis zuletzt tätig.
Und hier noch ein kurzer Video-Clip von der Beerdigung am 30.08.2020 in Rumänien: