Bersenbrück. Inmitten der Corona-Krise gibt es auch erfreuliche Nachrichten beim TuS Bersenbrück. Mit Julian Schimpf hat der Verein zur neuen Saison einen Nachfolger für Teammanager Vincent Cuylits, der das Amt kommissarisch ausübt, gefunden.

„Wir freuen uns sehr, dass Julian wieder zu uns kommt. Er kennt den Verein und auch viele Spieler gut“, sagt Cuylits, der weiter als Vorstandsmitglied im Verein fungiert. Zu Saisonbeginn hatte Cuylits die Position des Teammanagers von Peter Buschermöhle übernommen, aber betont, dass dies nur vorübergehend sei. Mit der Verpflichtung Schimpfs ändere sich die Transfer-Philosophie des TuS aber nicht. „Wir setzen weiter auf Regionalität und haben junge Spieler im Fokus, die Talent und Willen haben. Große Fluktuationen wollen wir meiden“, so Cuylits.

Schimpf kennt den Verein gut, spielte von 2006 bis 2017 für den TuS und erlebte somit hautnah den rasanten Aufstieg von der Bezirks- in die Oberliga. Dabei kickte der 33-Jährige an der Seite von Marc Flottemesch, Max Tolischus oder Christoph Bollmann. 2017 wechselte Schimpf zu seinem Heimatverein Quitt Ankum, wo es sportlich nicht mehr rund laufen sollte: Zu Saisonbeginn riss er sich im Training doppelt das Innenband im Knie und fiel zwölf Wochen aus. Rund ein Jahr später plagte Schimpf eine hartnäckige Patellasehnen Entzündung, die ihn acht Monate außer Gefecht setzte.

„Es hat dann nicht mehr so geklappt wie vorher. Zudem bin ich beruflich ziemlich eingespannt. Ich habe in Ankum dann als so etwas wie Betreuer und Teammanager fungiert“, so Schimpf. Der Kontakt nach Bersenbrück ist in der gesamten Zeit nie abgerissen. Wann immer möglich, verfolgte Schimpf vor Ort die Spiele seiner Ex-Kollegen. Auch ein Engagement als TuS-Teammanager stand schon öfter im Raum, zur neuen Saison sei der Zeitpunkt dafür geeignet.

Text Daniel Bressler 

 

Kehrt in anderer Funktion zurück zum TuS Bersenbrück: Julian Schimpf

Foto Reinhard Rehkamp