„Hier ist ein imposantes Bauwerk mit der neu geschaffene Sitzplatztribüne des TuS Bersenbrück im Hasestadion vom Culimeta Park entstanden“ Mit diesen Worten begrüßte der TuS Vorsitzende Paul Fleddermann die Gäste und Handwerker anlässlich des Richtfestes. Passend zum Richtfest gab es Dauerregen und für alle war einsichtig, warum bei Regenwetter eine überdachte Sitzplatztribüne notwendig ist. Wie bei Neubauten üblich hatten sich hier die Nachbarn vom Schützenverein Bersenbrück von 1850 e.V., Familie Konrad Huser und Familie Georg Thale die Mühe gemacht eine Richtkrone zu binden. 
Von den Vorstandsmitgliedern hatte sich Vincent Cuylits bereit erklärt beim Anbringen der Richtkrone in luftiger Höhe mit Hilfe eines Hubsteigers in die Höhe zu fahren, wo Bauleiter Christoph Ter Heide nebst Montageleiter Werner Borgerding Hand anlegten, um den Kranz sturmsicher anzubringen. Christoph Ter Heide oblag es dann auch den Richtspruch vorzutragen. 

In seiner Ansprache hob Paul Fleddermann hervor, dass nach dem einstimmigen Vorstandsbeschluss eine Tribüne zu bauen, es nur 13 Monate gedauert habe bis zur Rohbaufertigstellung. „Diese Superleistung war nur möglich, weil alle beteiligten Firmen gemeinschaftlich mitgewirkt und kooperiert hätten,“ sagte Paul Fleddermann. Auch die anderen TuS Abteilungen hatten einstimmig für einen Bau votiert. Sein Dank galt insbesondere der Firma STAHLBAU Wurst, die nicht nur innerhalb kürzester Zeit die Planungen erstellt hatte, um auch die Antragsfrist für Zuschussanträge wie beim Landessportbund einhalten zu können. Auch die Erteilung der Baugenehmigung seitens des Landkreises Osnabrück hätte nicht lange auf sich warten lassen. Der Vorstand hat die Maxime walten lassen alles vor Ort zu vergeben und durchführen zu lassen. „Wir sind Partner und da zeigt sich was Partnerschaft ausmacht und bewirken kann,“ sagte Paul Fleddermann. Ein großer Dank galt natürlich den Fußballern, die es erst ermöglicht hätten mit ihrem Spiel in der ersten DFB-Pokalrunde. Denn aufgrund der erzielten Einnahmen wäre der Bau finanziell erst möglich gewesen. Großen Zuspruch fand daher die Aussage von Paul Fleddermann: „Am 21. April das diesjährige Halbfinale in Delmenhorst und das Finale am 1. Mai gewinnen, um dann wieder einen zuschauerkräftigen Gegner in der ersten DFB-Pokalrunde zugelost zu bekommen“. 
Ein Dank galt auch dem Landessportbund für die Zuschussgewährung, an die Kreissparkasse für die exzellente Zusammenarbeit auf der Ebnung des finanziellen Weges, da nicht alles was an Geld erforderlich ist durch den DFB-Pokal ausreicht. Ebenfalls galt ein Dank an die Stadt dafür, dass auf deren Grund und Boden die Tribüne errichtet werden durften. Letztendlich ist auch den vielen anderen Sponsoren wie bei der Bandenwerbung zu danken, die den TuS finanziell beim Sportbetrieb und nicht nur beim Fußball unterstützen. 
„Man kann zwar nicht in die Zukunft schauen aber der Grundstein für ein zukünftiges Aushängeschild ist für die Stadt Bersenbrück mit dieser Tribüne gebaut worden“, sagte Paul Fleddermann zum Abschluss seiner Ausführungen. 

 
Bernd Heinemann von der Kreissparkasse Bersenbrück hob bei seiner Ansprache hervor, dass die vom TuS erbrachte Eigenleistung einzigartig im nördlichen Landkreis sei. Diesem Engagement gelte es großen Respekt zu zollen. Für die Vereinsarbeit übergab er einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro. Christian Wurst als einer der drei Geschäftsführer der Firma STAHLBAU Wurst sprach stellvertretend für alle Handwerker und Firmeninhaber. Er dankte im Namen aller für das in sie gesetzte Vertrauen. Es sei nicht selbstverständlich, dass man von Anfang an eine so vertrauensvolle Zusammenarbeit begegne. Christian Wurst versprach die Restarbeiten zeitnah fertig zu stellen, damit die Tribüne auch dann genutzt werden kann. Denn die Mannschaft soll auch einen Stadioncharakter erfahren, um daraus einen Hexenkessel aufzubauen, damit in dieser Saison noch 14 Siege eingefahren werden. 
Christian Klütsch bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen, die es ermöglicht hätten diesen Bau zu verwirklichen. Der Slogan der Kreissparkasse „Wir für hier“ träfe genau den richtigen Kern. Bei einer so wunderschönen Tribüne hoffe er, dass der sportliche Erfolg nicht ausbleibe. Bernd Kettmann, Vorsitzender vom Bezirksfußball Verband, überreichte zum Richtfest einen Spielball, dem wichtigsten Utensil für ein Fußballstadion. 

  

  

  

  

  

  

   

Text und Fotos Reinhard Rehkamp