Auch die Volleyball Mannschaften des TuS Bersenbrück sind schon wieder in den Spielbetrieb eingestiegen. So ist die 1. Herren der Volleyball Abteilung mit einer verjüngten Mannschaft in die neue Oberliga Saison 2020/2021 gestartet. Zum ersten Mal seit langer Zeit muss die 1. Herren ohne ihren bisherigen Spielertrainer Michael Rehkamp auskommen. In 30 Jahren als Spieler und 23 Jahren als Trainer formte und förderte er die 1. Herren mit großem Engagement. Ab dieser Saison unterstützt er die 2. Herren als Spielertrainer. Neben dem Urgestein Michael Rehkamp verließen auch noch Matthias Grewing, Daniel Rehkamp, Sebastian Thye, Jan Torliene und Jan Trame die 1. Mannschaft. Neu hinzukamen John Kevin Klein, Lorenz Klütsch, Jonathan König, Erik Warkentin und Kasibek Zumateev. Bereits in der vergangenen Saison kamen sie allesamt schon mal zu Kurzeinsätzen in der 1. Mannschaft. So hat sich der Kader durch die fünf Zugänge aus den eigenen Reihen der 2. Herren um sechs Jahre auf durchschnittlich 23,5 Jahre verjüngt. Zur 1. Mannschaft gehören neben Spielertrainer Michael Grewing weiterhin Maximilian Bekermann, Mika Habermann, Alexander Meyer, Daniel Reim und Jens Struckmann. Das Saisonziel der 1. Herren ist, trotz der großen Veränderungen, an die Erfolge der letzten Saison anzuschließen und einen Platz im oberen Drittel der Tabelle zu erreichen. In der letzten Saison hatte der TuS den zweiten Platz erreicht, aber auf sein Aufstiegsrecht zur Regionalliga verzichtet, weil der bevorstehende Umbruch schon bekannt war. 

Der planmäßige erste Spieltag in der neuen Saison gegen DJK Füchtel Vechta musste wegen eines Corona-Verdachts beim Gegner verschoben werden. Somit gab es den ersten Spieltag eine Woche später beim VfL Wildeshausen. Hier hat sich jedoch gezeigt, dass die Abstimmung verbessert werden muss, um oben mitspielen zu können. Auch konnte bei der Aufstellung nicht aus dem Vollen geschöpft werden. So blieb die Schlüsselposition in der Feldabwehr wegen Verletzung unbesetzt. Dabei hatte der TuS im ersten Satz schnell mit 11:3 geführt, was trotz zwischenzeitlichem 16:16 Ausgleich dennoch zum ersten Satzgewinn von 25:23 reichen sollte. Im zweiten Satz funktionierte die Angriffssicherung der Wildeshauser lange Zeit nicht, so dass sich Bersenbrück vom 4:6 auf 12:10 absetzen konnte. Nach einem Wechsel im Angriff zog Wildeshausen auf 16:12 davon. Der Vorsprung wurde verteidigt und so gelang der Satzausgleich für Wildeshausen mit einem 25:23. Im dritten Durchgang lagen die Wildeshauser ständig in Führung, sodass der Satz mit 17:25 verloren ging. Zu Beginn des vierten Abschnitts versäumten die Wildeshauser die Angriffssicherung. So setzte sich Bersenbrück auf 16:12 ab. Doch der VfL kämpfte sich bis auf 18:20 heran. Dann startete Wildeshausen eine Aufschlagserie zum 24:20. Die Gastgeber konnten aber erst den vierten Matchball verwerten, indem sie Bersenbrücks Zuspieler zu einem technischen Fehler zwangen. Somit hieß es erneut 25:23 für den Gastgeber und der TuS musste sich mit 1:3 geschlagen geben. 

Der erste Heimspieltag der Saison sollte am 24.Oktober um 15 Uhr gegen SG Ofenerdiek/Ofen aus Oldenburg und anschließend gegen TV Baden II aus Achim in der Sporthalle des Gymnasium Bersenbrück stattfinden. Aufgrund der derzeitigen Corona-Entwicklung sind die Partien kurzfristig abgesagt worden.  Ob die nächsten beiden Heimspiele am darauffolgenden Samstag, dem 31.Oktober, ab 15 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums gegen VG Delmenhorst-Stenum und VSG Ammerland II stattfinden, ist noch ungewiss. 

  SG Ofenerdiek/Ofen 

Nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Verbandsliga sind die ambitionierten Männer von der SG Ofenerdiek/Ofen mit einem 0:3 gegen den TV Baden II gestartet und haben damit schon einen Dämpfer kassiert. Langfristig wollen sie so schnell wie möglich den Aufstieg in die Regionalliga erreichen. Ob das dann in dieser Saison oder in einer der folgenden passieren wird, hängt naturgemäß maßgeblich vom Kader ab.

  TV Baden II 

Im zweiten Spiel an diesem Wochenende geht es gegen den derzeitigen Tabellenführer TV Baden II. Die Zweitvertretung des Zweiligisten TV Baden hat ihre bisherigen drei Spiele allesamt gewonnen haben.